Aquarell und Bleistift auf Karton;
Signiert rechts unten, mit Bildunterschrift versehen unten (hinter dem Passepartout) ;
30,6 x 25,4 cm; gerahmt;
Karikatur ohne Bissigkeit, Drastik, Schärfe ergibt für mich keinen Sinn. Man hat mir oft Geschmacklosigkeit und Brutalhumor vorgeworfen. Wer denn, wenn nicht Satiriker, soll die Dinge beim Namen nennen?
Als Multitalent war Manfred Deix Grafiker, Cartoonist und Dichter zugleich. Mit seiner Kunst provozierte, schockierte und rüttelte er an Tabus wie selten zuvor ein österreichischer Künstler. Prominente, Politiker:innen, Würdenträger:innen, aber auch die Stammtischrunde aus dem Wirtshaus oder die Nachbarin von nebenan dienten ihm als Zielscheibe. Deix‘ Werke wurden in Magazinen und Zeitungen wie Profil, Trend, Spiegel, Stern, Playboy, Die Zeit, Titanic oder News veröffentlicht. Neben unzähligen Einzelausstellungen und Publikationen zeugen der Begriff der Deixfigur im Duden oder der erste komplett animierte Kinofilm Österreichs ROTZBUB – der DEIX Film (2021) von der Popularität des Künstlers. (Karikaturmuseum Krems)