Kupfer, Unikat;
H: 56,5 cm; L: 66 cm; B: 10,3 cm;
Manfred Wakolbinger, geboren 1952 in Mitterkirchen, besuchte die Fachschule für Metallbearbeitung und Werkzeugbau in Steyr (Abschluss 1972). Danach arbeitete er als technischer Zeichner und auf Industriemontage in Berlin. 1975 übersiedelte er nach Wien und begann gemeinsam mit Anna Heindl, die er später heiratete, Schmuck zu entwerfen. 1979 gründete das Ehepaar mit Erwin Wurm und Verena Formanek ein Atelier. 1980 begann Wakolbinger mit der Arbeit an Skulpturen als Autodidakt. Er stellt sich dem dreidimensionalen Abenteuer und untersucht in seinen Arbeiten die persönliche Beziehung zur physischen Welt. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung steht für Wakolbinger der Versuch, eine skulpturale Sprache für Kommunikation zu entwerfen. Jede Entwicklung seiner Arbeit ist inspiriert von der kontinuierlichen Auseinandersetzung und Reflexion über die darstellerischen Möglichkeiten der Skulptur und die Kraft elementarer Formen. Das hier gezeigte Werk aus der Serie Traveller (2010) aus Bronze zeichnet sich durch seine fließende, anthropomorphe, der absoluten Reduktion zustrebende Form aus.