Vita
1906 Josef Dobrowsky begann sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nachdem er sein Studium erfolgreich abschloss wurde er Mitglied der Wiener Secession und begann seine vielversprechende Karriere als freischaffender Künstler. Zahlreiche Studienreisen nach Deutschland, Italien und Frankreich prägten seinen Stil. Besonderes Interesse zeigte er gegenüber der französischen Malerei. Unter dem Einfluss Cezannes findet er seinen eigenen Stil. Josef Dobrowsky wird in den 30er Jahren in den Kreis der Prager Sezession aufgenommen und bekommt die Chance zweimal an der Biennale in Venedig teilzunehmen. Seine Werke erlangen immer mehr Aufsehen und somit kann er sich über zahlreiche Auszeichnungen freuen, unter anderem bekommt er den Österreichischen Staatspreis verliehen. Von 1946 bis 1963 arbeitete er an der Akademie der bildenden Künste in Wien und freute sich über eine sehr gute Reputation. Neben Herbert Boeckl gehörte er zu den einflussreichsten Professoren der bildenden Künste der Zwischenkriegszeit und der Nachkriegsmoderne.
Werk
Der Künstler, Josef Dobrowsky, wird als einer der bedeutendsten österreichischen Künstler der Zwischenkriegszeit angesehen. Seine Werke erstrecken sich von Landschaften, Portraits über Aquarelle. Dobrowskys meisterliches Genie ist als Wegweiser der Entwicklung der modernen Malerei in Österreich zu verstehen und trifft in den letzten Jahren auf vermehrtes Interesse. Sein frühes Werk charakterisiert sich durch warme, dunkelerdige Farben seiner Bilder, wodurch er seinem Schaffen von Landschaften mit Einsatz von Farbe und Lichtkontrasten eine melancholische Stimmung verleihen konnte. Dobrowskys späterer Stil wird immer expressiver aufgrund der Verwendung von helleren und leuchtenden Farben. Diese Zeit war prägend für seine Porträts und Stillleben.
Stellung am Kunstmarkt
Josef Dobrowsky ist ein Blue Chip am österreichischen Auktionsmarkt. Der durchschnittliche Preis für seine Gemälde liegt bei etwa 18.000€, der derzeitige Auktionsrekord liegt bei einem erzielten Rekord von knapp 250.000€. Die Arbeiten kommen fast nur in Österreich zum Verkauf und erzielen eine sehr hohe Verkaufsrate. Die Arbeiten von Josef Dobrowsky steigen seit Jahren sehr stark im Wert. Der Kreis der Interessenten verspricht immer größer zu werden und somit besteht Potenzial nach oben. Ein weiterer positiver Schritt wäre eine Verbreiterung der Sammlerbasis auf internationaler Ebene.
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