Vita
Bereits als Schüler wird Pablo Picassos außergewöhnliches Talent erkannt. Sein Vater, der Zeichenlehrer war, begann seinen Sohn zu fördern und gab ihm Malunterricht. Mit 14 Jahren schaffte der ambitionierte Kunstschöpfer die äußerst schwierige Aufnahmeprüfung für die Kunstschule „La Lonja“ in Barcelona. Nur zwei Jahre später bekam der Künstler die Möglichkeit seine Bilder erstmalig der Öffentlichkeit zu präsentieren. Nachdem großartigen Erfolg und der positiven Kritik entschloss er sich in die spanische Hauptstadt zu ziehen um an der Kunstakademie „San Fernando“ zu studieren. Nach seinem Studium fuhr Pablo Picasso gemeinsam mit seinem besten Freund nach Paris um die dortige Kunstszene kennenzulernen. Mit seinen damals noch 19 Jahren war er von der Stadt und der dortigen Kunst begeistert. Durch diese Reise inspiriert malte er täglich eine Vielzahl an Bildern. Beeinflusst und geprägt von Paul Cezanne, Edgar Degas und Henri de Toulouse-Lautrec begann er Außenseiter der Gesellschaft zu beobachten und zu zeichnen. Nachdem sein bester Freund sich aus Liebeskummer das Leben nahm, beschloss Pablo Picasso keine fröhlichen Bilder mehr malen zu wollen. Dieser Abschnitt seines Künstlerdaseins wurde auch „blaue Periode“ genannt. Der nächster prägende Schritt in seinem Leben war die Entscheidung nach Paris zu ziehen. Pablo Picasso lernte vor Ort Fernande Olivier kennen, in die er sich auch verliebte. Durch sein neues Lebensgefühl beflügelt beendete er seine blaue Periode und begann wieder farbenfrohe und optimistische Bilder zu malen. Diese Schaffenszeit nannte er „Rosa Periode“. An diese Periode anknüpfend begann Pablo Picasso an einer neuen Kunstrichtung zu arbeiten. Ein großes Aufsehen erlangte er durch die Idee Gegenstände auf geometrische Skulpturen zu reduzieren. Zwischen 1907 und 1914 perfektionierte er den neuentstandenen Kunststil, Kubismus, zusammen mit seinem Freund Georges Braque. Seine Popularität wurde immer größer und das öffentliche Interesse war enorm. Es folgten unzählige Ausstellungen und Ehrungen für sein einzigartiges Oeuvre.
Werk
Pablo Picasso gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Zu seinem Schaffen zählen nicht nur Gemälde, gleichzeitig war er auch als Graphiker und Bildhauer aktiv. Seine Kunst kann man in mehrere Schaffenszeiten unterteilen, die blaue und die rosa Periode. In der blauen Periode verarbeitet der Künstler den dramatischen Verlust seines Freundes. Die Gemälde, die zu dieser Zeit gemalt wurden charakterisierten sich durch grünliche und bläuliche Farbakzente, die dafür sorgen, dass die Bilder eine gewissen Melancholie und Trauer ausstrahlen. In dieser Phase erkennt man starke Einflüsse des Expressionismus. In seiner zweiten Phase, der rosa Periode, wird er stark durch Paul Cezanne inspiriert und erweitert und perfektioniert den Kubismus. Zu dieser Zeit malt er vorwiegend Stillleben. Im Gegensatz zum analytischen Kubismus setzt sich der Künstler im synthetischen Kubismus mit der sogenannten „Collage“ auseinander. Dies zeichnet sich dadurch aus, dass er verschiedene Materialien, wie Sand oder Holz, seinen Bildern einen plastischen Eindruck verleiht.
Stellung am Kunstmarkt
Pablo Picasso ist definitiv ein Star am internationalen Kunstmarkt. Derzeit gehören seine Gemälde zu den teuersten am Auktionsmarkt. Die Versteigerung seines Bildes „Les femmes d’Alger“ erzielte den höchsten Preis der jemals für ein Werk gezahlt wurde. Der Rekordpreis liegt bei etwa 172.000.000€. Das Angebot seiner Bilder ist stets enorm und die Zuschlagsrate ist beeindruckend. Das Interesse an seinen Bildern ist beträchtlich und die Tendenz an weiteren und breiteren Sammlerinteressenten entwickelt sich positiv. Das Oeuvre des Künstlers steigt im Wert stetig und sein Stellenwert am Kunstmarkt ist weiterhin immens hoch.
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